Sonderausstellung zur digitalen Informationsflut mit Kunstwerken einer 7. Klasse

11.06. – 01.09.24, 10-17 Uhr, Foyer ZCOM, freier Eintritt.

Die Sonderausstellung „Die Inszenierung der Welt“ (11.06 – 01.09.24, Foyer ZCOM, freier Eintritt) zeigt Kunst von Schülerinnen und Schülern aus Hoyerswerda. Sie thematisiert die Wahrnehmung der Welt inmitten der digitalen Informationsflut. Im Rahmen des Bildungsprojekts SMARTICULUM beschäftigten sich Jugendliche ein Jahr lang mit Themen, wie der Bewertung von Informationen im Internet, der Rolle von Aufmerksamkeit in den sozialen Netzwerken, dem Einfluss von Algorithmen, Filterblasen und Desinformation sowie den Möglichkeiten und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI). Die aus dem Projekt entstandenen Kunstwerke kombinieren analoge und digitale Techniken auf vielfältige Weise. Neben Kunstwerken, die Malerei und KI verbinden, werden audiovisuelle Kunst, Game Art sowie virtuelle und interaktive Objektkunst gezeigt, die zum Ausprobieren und Nachdenken über (die eigene) Mediennutzung einladen.

„SMARTICULUM – Durch Kunst und Kultur digitale Kompetenzen stärken“ (9/21 – 7/24) ist ein Gemeinschaftsprojekt des ZCOM Zuse-Computer-Museums, der Kulturfabrik Hoyerswerda und der RAA Hoyerswerda/ Ostsachsen mit der Christlichen Schule Johanneum. Es fördert Schlüsselkompetenzen bei Kindern und Jugendlichen, eine qualifizierte Mediennutzung sowie die Teilhabe an Kunst und Kultur. Dabei wird ein Crossover-Ansatz verfolgt, der die Lern- und Freizeitwelt sowie analoge und digitale Elemente miteinander verbindet. Im Pilotprojekt nahm eine Oberschulklasse des Johanneums von der 5. bis zur 7. Klasse teil. In den außerschulischen Lernorten Kulturfabrik und Computermuseum beschäftigten sich die Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Projektmodulen mit Themen der digitalen Welt und erstellten daraufhin kreative Werke, die jeweils am Ende des Schuljahres öffentlich präsentiert wurden. In den Modulen „Wer sind wir?“, „Wer bin ich?“ und „Informationen – Die Inszenierung der Welt“ entstanden Trickfilme und Ausstellungen. Gefördert wird das Projekt durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. In diesem Jahr wurde es zusätzlich unterstützt durch das Deutsche Kinderhilfswerk und die Stiftung Lausitzer Braunkohle.