„Drei Kreative. 100 Jahre. Eine Stadt.“

Sonderausstellung zu Brigitte Reimann, Konrad Zuse und Jürgen von Woyski in Hoyerswerda

11. Juni – 03. September 2023

 

3 Kreative. 2 Museen.

Was haben die Schriftstellerin Brigitte Reimann, der Bildhauer Jürgen von Woyski und der Computervater Konrad Zuse gemeinsam? Sie alle wurden auf ihrem Lebensweg von Hoyerswerda beeinflusst und haben die Stadt durch ihr Schaffen zugleich mitgeprägt. Vom 11. Juni bis 03. September 2023 beleuchtet die Sonderausstellung „Drei Kreative. 100 Jahre. Eine Stadt.“ die wechselseitigen Beziehungen von Stadt- und Lebensgeschichte der drei Persönlichkeiten und ist sowohl im Schloss und Stadtmuseum Hoyerswerda in der Altstadt als auch im ZCOM Zuse-Computer-Museum in der Hoyerswerdaer Neustadt zu sehen. Während im Schloss und Stadtmuseum die Lebensgeschichten näher betrachtet werden, legt das ZCOM den Fokus auf die Verbindung zur Stadtentwicklung Hoyerswerdas.

 

 

 

Eröffnung der Sonderausstellung: Sonntag, 11.06.2023, 14.00 Uhr (ZCOM) EINTRITT FREI

Zur Vernissage sind Sie herzlich eingeladen! Die Eröffnung beginnt um 14 Uhr im ZCOM Zuse-Computer-Museum und wird um 16 Uhr im Schloss & Stadtmuseum Hoyerswerda fortgesetzt.

Zeitraum: 11.06.2023 – 03.09.2023

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 10.00 – 17.00 Uhr

Kosten: Im Eintrittspreis enthalten

 

 

 

100 Jahre. 1 Stadt.

Die Stadtgeschichte Hoyerswerdas ist im 20. Jahrhunderts geprägt von technisch Möglichem und Notwendigem, von Utopie, von Aufbruch und Abbruch, vom Hunger nach Energie aus Lausitzer Braunkohle.

In diesem Kontext wächst Konrad Zuse auf, der damals als Teenager mit ausgeprägter künstlerischer Fantasie ab 1923 diese Veränderungen erlebt, in Skizzen und Grafiken seine Umgebung festhält und das technisch Gesehene in Form von fernsteuerbaren Konstruktionen aus dem Metallbaukasten nachbaut. Nicht einmal 20 Jahre später konstruierte Zuse den ersten Computer der Weltgeschichte.

 

 

 

 

 

 

 

Schriftstellerin Brigitte Reimann ihrerseits leitete in Schwarze Pumpe den „Zirkel schreibender Arbeiter“ und lässt uns in ihren Werken wie „Franziska Linkerhand“ und „Ankunft im Alltag“ immer wieder das Leben und den Aufbau der wachsenden Stadt Hoyerswerda nachempfinden, eine Stadt, die zum Wohnort für tausende Menschen wurde und im Kombinat Schwarze Pumpe Arbeit fanden.

 

 

Die Werke des Bildhauers Jürgen von Woyski, der ähnlich wie Brigitte Reimann auch in den 1960er Jahren nach Hoyerswerda kam, prägen bis heute eindrücklich das Stadtbild Hoyerswerdas und vieler anderen Städte der ehemaligen DDR. Zahlreiche Skulpturen entstanden im Rahmen der Internationalen Bildhauersymposien, die auf Initiative Woyskis seit den 70er-Jahren im Zoo und Schloss Hoyerswerdas veranstaltet wurden und die Kulturlandschaft nachhaltig formten.

 

 

 

 

 

Die Sonderausstellung „Drei Kreative. 100 Jahre. Eine Stadt.“ kann während der Öffnungszeiten im ZCOM und im Schloss & Stadtmuseum besichtigt werden. Das Gemeinschaftsprojekt der beiden Museen läuft in Kooperation mit der Jürgen-von-Woyski-Stiftung, dem Freundeskreis für Kunst und Literatur und dem Kulturbund Hoyerswerda e.V.

Begleitprogramm

 

Begleitend zur Sonderausstellung gibt es ein vielfältiges Programm, bestehend aus Führungen, Lesungen, Vortägen und Workshops für verschiedene Altersgruppen. Das Begleitprogramm findet an verschiedenen Standorten statt. Eine Übersicht bietet das folgende PDF.

Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht.

 

 

Rückblick

 

Eine Rückschau auf vergangene Sonderausstellungen im ZCOM finden Sie hier.

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