Azubi-Tag
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Konrad Zuses Einfluss erstreckt sich sowohl auf die Welt der Technik als auch auf die Kunst. Die Sonderausstellung „Behind His Glasses. Von Skizzen, Vorbildern und Konrad Zuses Konstruktion der Welt.“ wirft einen Blick auf die Person hinter den markanten Brillengläsern: den Erfinder, Künstler und seinen Ideenkosmos. Anhand von ausgewählten Werken wird deutlich, welche Einflüsse sein Denken und Handeln inspirierten und sich in seinem Schaffen widerspiegeln. Sie zeigt noch nie in Hoyerswerda präsentierte Kunstwerke Zuses aus der Privatsammlung von André Döhring (Dresden) und Friedrich Krumme (Bad Hersfeld). Unterstützung erhält das ZCOM nicht nur aus der Region durch den Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien und die Lausitzer Seenland Stiftung, sondern auch von der Ernst-von-Siemens-Kunststiftung aus Berlin. „Die Ausstellung ‚Behind His Glasses‘ würdigt das facettenreiche Erbe von Konrad Zuse, sowohl als Technologiepionier als auch als Künstler. Die Unterstützung dieser Ausstellung, die sich hauptsächlich auf Zuses künstlerisches Schaffen konzentriert und die harmonische Verschmelzung von Technologie und Kunst zeigt, folgt auf die Vermittlung der Kunstbibliothek Zuses an das Museum durch die Ernst von Siemens Kunststiftung“, freut sich Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung.
Am 3. März 2024 wurde die neue Sonderausstellung feierlich eröffnet. Nach einer Begrüßung durch die Museumsleiterin Andrea Prittmann, den Bürgermeister Mirko Pink sowie den Galeristen und Projektpartner André Döhring konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Vernissage die vielfältige Kunst Zuses sowie die darin enthaltene Inspiration und Ideengeschichte entdecken.
Außerdem wurden zwei weitere Technik-Highlights zur Vernissage präsentiert. Die Ostsächsische Sparkasse Dresden übergab dem ZCOM den Roboter Pepper Alpha. Nicht nur zur Ausstellungseröffnung sorgte der niedliche Roboter für Erheiterung bei unseren Gästen. Als „neuer Mitarbeiter“ begrüßt er ab sofort die Besucherinnen und Besucher des Computermuseums. Mit Pepper kann man sich unterhalten, tanzen oder verschiedene Spiele spielen.
In der Sonderausstellung wird ebenfalls sichtbar, wie Kunst und Künstliche Intelligenz verschmelzen. An einer KI-Kunststation (gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen) kann man seine eigene Zuse-Kunst erschaffen. In Vorbereitung wurde durch das ZCOM dazu eine KI mit Zuse-Kunst trainiert, um den Malstil des Computerpioniers nachzuahmen. Durch Eingabe von Text-Prompts kann nun jede/r ein eigenes Zuse-Kunstwerk generieren und ausdrucken – ein eigener einzigartige Zuse für zu Hause sozusagen. Probieren Sie es aus!
Die Sonderausstellung ist bis einschließlich 05. Mai 2024 im ZCOM zu sehen und kann täglich (außer montags) zu unseren Öffnungszeiten besichtigt werden. Der Besuch ist im Eintrittspreis enthalten. Dazu gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm, bestehend aus Führungen, Vorträgen und Workshops.
Das Netz vergisst nichts? Von wegen! Schätzungen über die durchschnittliche Bestandsdauer von Webseiten liegen bei maximal 100 Tagen. Die frühen Jahre des Web gelten bereits als quellenarme „Dark Ages“. Eine planvolle Archivierung des Web ist also dringend geboten, um künftige historische Forschung zu ermöglichen und das Digitale Kulturerbe zu bewahren. Problematisch sind dabei etwa die hohe Innovationsdynamik von Webformaten und deren zunehmende Algorithmisierung. Angesichts dieser und weiterer Herausforderungen widmet sich der Vortrag der Frage, wie eine gelingende Webarchivierung aussehen kann und sollte.
Referent: Jens Crueger, Technologie- und Digitalhistoriker, Studium der Geschichte, Philosophie und Soziologie an der Universität Bremen; bis 2020 Sprecher der GI Fachgruppe Langzeitarchivierung/Emulation (Emulation); bis 2019 zwei Legislaturperioden Landtagsabgeordneter in Bremen, u.a. Mitglied in der Bremischen Kulturdeputation; 2018 Gründung einer Agentur für Wissenschafts- und Politikkommunikation; Träger des Ludwig-Windthorst-Preises der Stadt Meppen
Text: Jens Crueger
Als Ingenieur gelang es Zuse, den ersten funktionsfähigen Computer der Weltgeschichte zu konstruieren. Als Künstler nutzte er verschiedene Stile und Techniken, wie Bleistift-, Kreidezeichnungen und Collagen, Holz- und Linolschnitt, Aquarell- und Ölmalerei. Eine kreative Herangehensweise und das Finden neuer Wege begleiteten Konrad Zuse Zeit seines Lebens. Dabei war die Kunst nicht nur ein Ausgleich für den Computerpionier, sondern auch ein Mittel, komplexe Ideen und Utopien zu visualisieren.
Konrad Zuses Einfluss erstreckt sich sowohl auf die Welt der Technik als auch auf die Kunst. Über 50 Patentanmeldungen bezeugen seinen Erfindergeist, über 1000 Werke umfassen sein künstlerisches Schaffen. Die Sonderausstellung „Behind His Glasses. Von Skizzen, Vorbildern und Konrad Zuses Konstruktion der Welt.“ wirft einen Blick auf die Person hinter den markanten Brillengläsern, den Erfinder, Künstler und seinen Ideenkosmos.
Eröffnung der Sonderausstellung: Sonntag, 03.03.2024, 15.00 Uhr
Zur Vernissage sind Sie herzlich eingeladen! Die Eröffnung beginnt um 15 Uhr im ZCOM Zuse-Computer-Museum. Der Eintritt ist frei.
Zeitraum: 03.03. – 05.05.2024 verlängert bis 26.05.
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 10.00 – 17.00 Uhr
Kosten: im Eintrittspreis enthalten
Die neue Sonderausstellung betrachtet die Lebensgeschichte und Visionen von Konrad Zuse im Spiegel seiner Kunst und Erfindungen. Anhand von ausgewählten Werken wird deutlich, welche Einflüsse sein Denken und Handeln inspirierten und sich in seinem Schaffen widerspiegeln.
Zusätzlich zur Ausstellung erwartet Sie ein Begleitprogramm aus interessanten Vorträgen, Führungen und Workshops.
Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, wenn Sie an folgenden Veranstaltungen teilnehmen möchten:
Eine Rückschau auf vergangene Sonderausstellungen im ZCOM finden Sie hier:
Alle Jahre wieder – Weihnachten steht vor der Tür. Auch in diesem Jahr bietet das ZCOM ein Veranstaltungsprogramm mit weihnachtlichen Workshops und Führungen an, die nicht nur Computer- und Technikfans begeistern. Wie wärs mit einem selbstgemachten Geschenk für die Liebsten? In zwei Workshops vor dem zweiten bzw. dritten Adventswochenende (am Freitag, den 8.12. bzw. 15.12) kann im ZCOM ab 14 Uhr gebastelt werden. Unter Anleitung werden leuchtende Karten und Weihnachtsdeko mit Hilfe eines Lasercutters hergestellt. An zwei Nachmittagen der letzten Jahreswoche, zwischen Weihnachten und Silvester werden außerdem öffentliche Führungen zur Geschichte des Computers angeboten. Die Veranstaltungen sind im Eintrittspreis enthalten. Für die Workshops sind zusätzlich zwei Euro Materialpauschale zu entrichten. Weitere Infos und Anmeldung telefonisch oder über die Veranstaltungsseite.
Im Vortrag stellt Prof. Dr. Matthias Steinmetz (AIP) vor, wie die enormen Datenmengen der GAIA-Sonde mit modernster Rechentechnik analysiert werden:
Die Milchstraße ist unsere Heimatgalaxis. Zusammen mit der Sonne ziehen etwa 100 Milliarden Sterne verschiedenen Alters ihre Kreise um das galaktische Zentrum. Die Milchstraße ist dabei ein typischer Repräsentant einer ganzen Klasse von Galaxien, den sogenannten Spiralgalaxien, wie sie im Universum viele Milliarden Mal vorkommen. Doch wie hat sich unsere Galaxis gebildet? War es in einem gewaltigen „Urkollaps“ vor 10 Milliarden Jahren oder bildete sie sich langsam durch das sukzessive Verschmelzen kleinerer Galaxien, wie es die Kosmologie vorhersagt? Ist letzteres der Fall, so sollte es Überreste geben, die von solchen galaktischen Zusammenstößen zeugen. Doch wurden diese Überreste über die Jahrmilliarden bis nahe zur Unkenntlichkeit ausgewaschen. Die neusten Großprojekte vom Boden und im Weltraum erlauben es jedoch, systematisch mit modernen Datenanalysemethoden und der Verwendung von künstlicher Intelligenz besagte Überbleibsel aufzuspüren und so die Entstehungsgeschichte unserer Milchstraße zu rekonstruieren.
Text: Matthias Steinmetz
Vom Mensch zur Maschine:
Im Rahmen der IKW 23 unter dem Motto „Neue Räume – Nowe rumy“ laden wir Sie ein, Vielfalt zu entdecken und zum Aktionstag selbst in Bewegung zu geraten bzw. andere Maschinen zu bewegen. Beim Abtauchen in die digitalen Räume der Maschine ist es egal, welche Sprache man spricht, solange sie in 1 und 0 umgewandelt wird. Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Computers, das Zusammenspiel zwischen Motoren und Programmierung, Mensch und Maschine. Wir feiern gemeinsam einen interaktiven Tag für Familien, Entdeckungsfreudige, Retrogamer, Tüfftler, Musikbegeisterte, Junggebliebene; kurz gesagt für alle, die Freude am Entdecken, Ausprobieren und Austausch haben. Wir präsentieren Ihnen ein Museum zum Anfassen, was sich bewegt, piept und brummt. Der Eintritt ist frei!
Von 10-17 Uhr können in unserer DIY-Bastelwerkstatt eigene Produkte hergestellt (lasergraviertes Glas, Textildruck) und anschließend mitgenommen werden. Gameklassiker stehen ebenfalls für neue Highscores bereit. Natürlich sind unsere VR-Brillen wieder mit dabei. Diesmal wird Sport gemacht! Aber Achtung: Auch in der virtuellen Welt kann man außer Atem kommen. Außerdem erleben Sie in unserer Ausstellung verschiedene Roboter in Aktion.
Ein Highlight ist die interaktive Installation „Drum Robot MR-808“ des international bekannten Medienkünstlers Moritz Simon Geist. Die schrankwandgroße Drummachine, die an einem berühmten 1980er-Drumncomputer erinnert, der Musikgeschichte geschrieben hat, lädt dazu ein, analoge Instrumente anzusteuern, um eigene Beats und Musik zu erzeugen. Passend dazu bringt die Hoyerswerdaer Tanzcrew „ZeroTwoNine“ am Nachmittag den Saal zum Beben.
Neben Führungen durch die Ausstellung um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr startet um 14.30 Uhr ein Retro Gaming Contest im Mario Kart, der Schnelligkeit und Geschick erfordert und die Gewinner mit Preisen belohnt. Für das leibliche Wohl sorgt selbstverständlich unser Museums-Bistro mit Speisen und Getränken.
Spaß beiseite. Neben der Doppelbedeutung des Begriffs Bus und (schlechten) IT-Witzen haben Computermuseum und Verkehrsbetriebe weitaus mehr gemeinsam.
Aus der Kooperation des Museums mit der SWH-Gruppe und der dazugehörenden Verkehrsgesellschaft VGH entstand eine Rabattaktion, die nicht nur an Bits denkt.
Ab sofort erhalten Besucherinnen und Besucher des ZCOM einen Euro Rabatt auf den Eintrittspreis bei Vorlage eines gültigen ÖPNV oder Deutschlandtickets.
Zentral gelegen, erreichen Sie mit dem Bus über die Haltestellen Hoyerswerda Stadtzentrum, Albert-Einstein-Straße oder Lausitzer Platz und in wenigen Gehminuten das ZCOM Zuse-Computer-Museum, wo dann die Reise in die Welt des Digitalen weitergeht.
Der LJBW e. V. veranstaltet zusammen mit dem Förderverein Konrad Zuse Forum Hoyerswerda e.V., dem ZCOM Zuse-Computer-Museum und weiteren Partnern im Rahmen des MINT-Clusters MINOS-MINTmachRegion Ostsachsen in diesem Jahr wieder ein Zuse Camp. Dieses Projekt wendet sich speziell an Jugendliche der Klassenstufen 7-9. In fünf Tagen behandelt das „Camp“ interessante Themen rund um die Informatik und Computeranwendungen.
Es sind noch freie Plätze vorhanden, weitere Informationen erfahren Sie hier.
Für alle interessierten Kids gibt es auch in diesem Sommer wieder ein tolles Ferienprogramm im ZCOM. An vier Freitagen finden jeweils von 14-16 Uhr Workshops im Bitlabor des Museums statt. Weitere Einzelheiten dazu auf unserer Veranstaltungsseite.
Alle, die in den Sommerferien auf Entdeckungstour gehen möchten, können auch unser Rallyeheft nutzen, mit dem die Ausstellung eigenständig erkundet werden kann. Knifflige Rätsel und Aufgaben warten auf die jungen Besucher und Besucherinnen. Zudem lädt der interaktive Audioguide „HÖR ZUse!“ zum Mitmachen ein. Wer einige Stunden mit der Familie oder Freunden verbringen möchte, sollte sich das Adventure Game „Code Hacker“ nicht entgehen lassen.
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