Das digitale Ich im analogen Raum
Sonderausstellung einer Schulklasse über Social Media
Sich ausprobieren, wer man sein möchte, ist für junge Menschen besonders wichtig. Social Media-Plattformen wie TikTok, YouTube, Instagram u.a. bieten Raum für diese Selbstdarstellung, bergen aber auch Gefahren. Wo liegt der Unterschied zwischen privat und öffentlich, wenn ich mein Handy nutze? Achtet man immer darauf, was man postet? Gibt es online Vorbilder, die mich beeinflussen und was macht das mit meinem eigenen Selbstbild? Wie würde es sich anfühlen, wenn eine digitale Plattform auf einmal ein realer Raum in der analogen Welt wäre? Gefühlt privat und doch öffentlich.
In den Räumen einer Hoyerswerdaer Wohnung (900m Entfernung vom ZCOM) gestalteten Schülerinnen und Schüler einer 6. Oberschulklasse dazu die Sonderausstellung „Das digitale Ich im analogen Raum“. Die Sonderausstellung ist im Juli (4.7.-30.7.23) für Publikum geöffnet. Ein Besuch kann über das Computermuseum vereinbart werden. Der Eintritt ist frei.
Digitalkompetenz durch Kunst und Kultur vermitteln
– ein Pilotprojekt
Die Ausstellung entstand im Rahmen des mehrjährigen Pilotprojekts SMARTICULUM. Das gemeinsame Projekt vom ZCOM Zuse-Computer-Museum mit der Kulturfabrik und RAA Hoyerswerda/Ostsachsen begleitet eine Oberschulklasse vom Johanneum über drei Schuljahre und möchte die analogen und digitalen Lebenswelten der Jugendlichen über kulturelle Bildung sinnvoll kombinieren.
Gefördert wird SMARTICULUM durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. Unterstützt wurde die diesjährige Ausstellungsgestaltung durch den „simul+ Mitmachfonds“ und das Förderprogramm „Kultur.Gemeinschaften“.
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