Viele Gegenstände aus dem Alltag werden oder sind bereits intelligente Geräte. In ihrem Inneren arbeiten Mikrocontroller, die speziell für eine Aufgabe programmiert wurden. Dabei liefern Sensoren die nötigen Informationen, die im Mikrocontroller verarbeitet werden, um anschließend eine gewünschte Aktion auszulösen. Im Workshop lernen die Teilnehmer dieses Prinzip und den Mikrocontroller Arduino einführend kennen. Sie erstellen kleine Programme, um mit Gegenständen der physischen Welt über Programmierung interagieren zu können.
An Hand geeigneter Probleme, die sich mit dem Thema Wasser beschäftigen, lernen die Teilnehmer den Mikrocontroller Arduino kennen. Dabei müssen selbstständig unterschiedliche Schaltungen aufgebaut, verschiedene Bauteile verwendet und Sensoren so ausgewertet werden, dass eine Ansteuerung von Aktoren möglich wird. Durch die Anpassung diverser Programmcodes werden zudem Programmierkenntnisse vermittelt.
Trickfilme wie die Legomovies, die eine Mischung aus klassischer Stop-Motion-Technik und computergenerierten Spezialeffekten darstellen, erfreuen sich großer Beliebtheit. Im Workshop erlernen die Teilnehmer die Einzelbildtechnik, um daraufhin aufbauend einen eigenen Stop-Motion Kurzfilm herzustellen. Wie bei einem echten Filmteam werden die Aufgaben der Gruppe in Idee & Storyboard, Regie & Aufnahme sowie Nachsynchronisation geteilt.
„Bilder sagen mehr als 1000 Worte“ ist ein bekannter Ausspruch, der verdeutlicht, weshalb sich Fotos und Bewegtbilder (Videos) in der schnelllebigen Kommunikation unserer Mediengesellschaft durchgesetzt haben. In dem Workshop wird den Teilnehmern die Entwicklungsgeschichte der Fotografie nähergebracht und zum Nachdenken über das eigene Mediennutzungsverhalten angeregt. In einem zweiten Teil werden die kreativen Möglichkeiten des Smartphones eingesetzt und Anregungen gegeben, um Fotostories zu einem eigens gewählten Thema im Museum zu erstellen.
empfohlen für: Klasse 5 – 12
Dauer: ca. 3 Stunden
Fachbezug: Informatik, Kunst, Technik und Computer,
Kaum ein Industriebereich ist heute ohne den Einsatz von Robotern und intelligenten Systemen denkbar. Die Verwendungsmöglichkeiten von Robotertechnik in Haushalt, Gesundheit oder Forschung sind längst noch nicht ausgereizt und wecken bei Vielen Faszination. Doch, dass ein Roboterhirn manchmal nicht mehr als zwei Transistoren und wenige Sensoren benötigt, wird im Workshop veranschaulicht. Mit Hilfe einfacher Steckverbindungen lernen die Schüler den spielerischen Einstieg in die Elektronik und Robotik und können im Anschluss ihren kleinen Sensorenkäfer mit nach Hause nehmen.
empfohlen für: Klasse 5 – 12
Dauer: ca. 2 Stunden
Fachbezug: Informatik, Technik und Computer, Physik, WTH
Preis: 30 Euro (einmalig) zzgl. Eintritt (p.P.) und 25 Euro Materialpauschale (p.P.)
Konrad Zuse ist allgemein als Erfinder des Computers bekannt. Wenige Menschen aber wissen, dass Zuse schon in jungen Jahren ein begabter Zeichner war, der zeitlebens diese Leidenschaft pflegte. Nach einführenden Worten, die das Werk des Künstlers Zuse beleuchten, können die Schüler auf seinen Spuren wandeln, indem sie konturierte Motive seines Schaffens oder der Stadtlandschaft mit Pastellkreide kolorieren.
Auf die kritische Frage eines Journalisten, ob er sich nun auch als Künstler verstehe, antwortete Zuse folgendes: „Kunst habe ich nicht studiert, aber ein Informatikstudium habe ich auch nicht.“ Doch erst seine kreative Ader verbunden mit der innovativen Vorstellungskraft eines Ingenieurs machten den Computer möglich. In der Gegenwart nutzen nicht nur Grafikdesigner die mannigfaltigen Möglichkeiten der Bildbearbeitung, die in diesem Workshop mit Hilfe eines grafischen Tabletts einführend erläutert werden. Ausgewählte Werke Zuses werden dabei nach den Ideen der Schüler verändert und das Potential digitaler Kunstentfaltung ausgelotet.
empfohlen für: Klasse 5 – 12
Dauer: ca. 2 Stunden
Fachbezug: Kunst, Informatik, Technik und Computer, Geschichte
Das Internet rangiert als Informationsquelle bei Schülern an erster Stelle. Die von einer Suchmaschine gefundenen Ergebnisse werden jedoch wenig hinterfragt und eine Suche endet oft auf der ersten Seite der Suchergebnisse. Im Workshop soll die Informations – und Recherchekompetenz der Schüler gestärkt werden. Wie glaubwürdig ist das Gefundene? Ist das Werbung? Wo fehlt die gebotene Neutralität? Ebenso wird daran gearbeitet, erfolgreiche Suchstrategien zu entwickeln. Die gefundenen Informationen einer eigenen Internetrecherche werden anschließend mittels Power Point vorgestellt. Die Vorträge werden aufgenommen, um anschließend in der Klasse hilfreich diskutiert zu werden.
Durch die Nutzung sozialer Medien stehen Kinder und Jugendliche schon früh in beständigem Kontakt zu Freunden und Bekannten. Die entstehenden Möglichkeiten werden jedoch nicht selten negativ dadurch beeinflusst, dass Streitigkeiten, Neid oder Missgunst in Form von Mobbing auch auf diesen Plattformen ausgetragen werden. Für die Betroffenen entsteht durch die Anonymität der Angreifer oder das Gefühl, einer riesigen Gruppe allein gegenüber stehen zu müssen, schnell ein starker Leidensdruck. Der Workshop möchte für dieses Problem und ein respektvolles Verhalten miteinander sensibilisieren. Ein bewusster Umgang mit eigenen Daten wie z.B. Fotos ist eine Möglichkeit, sich vor Mobbing zu schützen und deshalb ebenfalls Thema des Workshops.
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