Ein neuer record zum Abschluss
Während in diesen heißen Sommertagen vielerorts das Thermometer Rekorde anzeigt, gab es in unserem EU-Projekt ebenfalls einen neuen „record“. Gemeint sind die diesjährigen Tonaufnahmen für die tschechische Version des Audioguides, die in den letzten Junitagen zusammen mit Schülern aus Chomutov (CZ) angefertigt wurden.
Damit geht das zweite Projektjahr von „Konrad Zuse schaut über die Grenzen“ zu Ende. Zeit für uns, über die Zusammenarbeit mit den Schülern zu berichten und einige Ergebnisse vorzustellen.
Um gemeinsam mit den deutschen und tschechischen Schülern Ideen für den Ausstellungsraum „Memory“ im ZCOM zu entwickeln, wurde in den einzelnen Workshops der Projekttage eine Menge kreative Arbeit geleistet.
Nachdem die Schüler der Projektgruppen „Ausstellung“ und „Ausstellungstexte“ den Raum „Memory“ vermessen hatten, wählten sie die thematischen Bereiche für die Ausstellung aus. Weiterhin suchten sie nach geeigneten Exponaten und recherchierten nach Informationen und Bildern. Auf dieser Grundlage wurde das Ausstellungskonzept durch das Museum ausgearbeitet und kann jetzt umgesetzt werden.
Die Gruppe „Digitale Kunst“ überlegte ein Konzept zum Umgang mit Daten und Erinnerungen und fertigte das Modell eines gläsernen Menschen an. Dieser wird in der fertigen Ausstellung mit Erinnerungen unserer Museumsbesucher gefüllt werden können.
Die Projektgruppe „Audioguide“ entwickelte das Hörspiel „Von der Lochkarte in die Cloud“, das sich mit der Entwicklung von Speichermedien sowie dem Thema Datenschutz und Datensicherheit kritisch auseinandersetzt.
In der Abschlussveranstaltung des zweiten Projektjahrs, die am 17.6.2019 im ZCOM stattfand, berichteten die Schüler über ihre Zusammenarbeit mit den tschechischen Mitschülern und präsentierten ihre Projektergebnisse vor Publikum. Im Anschluss erhielten die Schüler vom Museum eine Auszeichnung und ein kleines Präsent für das kommende Schuljahr.
Wie sich die neue Ausstellung „Memory“ letztlich im Museum präsentiert, darauf können unsere Besucher gespannt sein und müssen sich noch ein paar Wochen gedulden – bis die Tage (hoffentlich) etwas kühler sind.